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‘O’er the wide earth, on mountain and on plain’

O’er the wide earth, on mountain and on plain,
Dwells in the affections and the soul of man
A Godhead, like the universal PAN;
But more exalted, with a brighter train:
And shall his bounty be dispensed in vain,
Showered equally on city and on field,
And neither hope nor steadfast promise yield
In these usurping times of fear and pain?
Such doom awaits us. Nay, forbid it Heaven!
We know the arduous strife, the eternal laws
To which the triumph of all good is given,
High sacrifice, and labour without pause,
Even to the death: – else wherefore should the eye
Of man converse with immortality?

‘Auf Erden allerorten, sei’s bergig dort sei’s eben’

Auf Erden allerorten, sei’s bergig dort sei’s eben,
in Herz und Seel’ der Menschen eine Gottheit wohnt,
vergleichbar Pan, der überall, doch diese thront
in höh’rer Sphäre, von Gescheiteren umgeben.
Soll sein vergeudet ihres Füllhorns Segen,
als Schauer zu gerecht verteilt auf Stadt und Land?
Sind Hoffnung und Versprechen nur gebaut auf Sand,
wo Rechtsbruch zeitigt Leid und Ängste allerwegen?
Ist das auch unser Los? Um Gottes willen, nein!
Es ist ein langer, zäher Kampf, wir wissen das,
in dem am Ende wird das Gute siegreich sein,
doch groß die Opfer, Mühen ohne Unterlaß
für ewiges Gebot, selbst daß wir auch zum Tod bereit:
Warum der Mensch sonst Aug’ in Auge mit Unsterblichkeit?

c. 1809; p. 1809, December 21 in The Friend